Transparente Wärmedämmung

07.03.2024 | Lexikon

Eine transparente Wärmedämmung (Abkürung: TWD) verbindet Lichtdurchlässigkeit mit Dämmeigenschaften. Der Begriff wird als Oberbegriff für verschiedene Arten von lichtdurchlässigen Dämmungen verwendet, die sehr unterschiedlich ausgeführt sein können.

So wird er auch für transluzente Wärmedämmungen verwendet, die teilweise lichtdurchlässig sind und den Innenraum eines Gebäudes sowohl mit Tageslicht versorgen, als auch eine Wärmedämmung und sommerlichen Hitzeschutz sicherstellen.
Zur Verwendung kommen dabei unterschiedlichste Materialien, von Profilgläsern mit Einlagen aus Glasfasergewebe bis zu Doppelscheiben mit dazwischen eingelagertem porösem Granulat bzw. Nanogel.

Im engeren Sinne wird der Begriff transparente Wärmedämmung oft für wärmedämmende Glasfassaden verwendet, die vor eine nicht lichtdurchlässige, herkömmliche Wand gesetzt werden. So wird das Gebäude nach außen optisch aufgewertet. Die Glasfassade lässt Sonnenwärme zur eigentlichen Wand durch. Eine dunklere Schicht an der Wand absorbiert die Wärme und leitet diese nach innen durch. Durch Verwendung wärmeisolierender Materialien in der Glasfassade kann die Wärme nicht mehr nach außen entweichen und trägt so zur Erwärmung des Innenraumes und zur Energieeinsparung bei.