Tadelakt

07.03.2024 | Lexikon

Unter Tadelakt (gesprochen: Tade-lakt) versteht man einen glänzenden, mineralischen Putz für wasserfeste Oberflächen. Das Material stammt ursprünglich aus Marokko, wird jedoch mittlerweile auch in Deutschland und im übrigen Europa verwendet. Der Glanzeffekt wird durch die starke Verdichtung bei der Verarbeitung hervorgerufen. Dabei werden oft Halbedelsteine wie Achat als Verdichtungswerkzeug verwendet. Zunächst soll das Material in Marokko zur Abdichtung von Zisternen eingesetzt worden sein. Später wurde es wegen seiner dekorativen Eigenschaften auch für türkische Bäder und als Glanzputz für Gebäude genutzt. Heute wird Tadelakt zur dekorativen und wasserdichten Beschichtung von Wänden, Decken und Böden, aber auch von Badewannen und Waschbecken benutzt.

Ursprungsmaterial für Tadelakt ist natürlicher Muschelkalk. Dieser wird zermahlen und kann mit Farbpigmenten vermischt werden. Er wird dann mit einer Kelle aufgetragen, mit Hilfe eines Spachtels geglättet und mit einem geeigneten Stein verdichtet. Anschließend wird die Oberfläche mit schwarzer Olivenölseife behandelt, wobei aus Kalk und Seife eine Verbindung mit dem Namen Kalkseife entsteht.

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