Refurbishment

07.03.2024 | Lexikon

Der Begriff Refurbishment steht dafür, etwas Vorhandenes zu erhalten und dem Stand der Zeit anzupassen. In der Immobilienwelt liegt Refurbishment im Trend: Denn oftmals ist es lohnender, alte Gebäude an neue Zeiten anzupassen, als sie abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Dies betrifft nicht nur den reinen Vergleich der Kosten beider Varianten: Ein grundüberholtes altes Gebäude kann einen besonderen Stil und Charakter haben, der einem modernen Bau fehlt – und der sich positiv auf die Vermarktung auswirkt. Auch der Zeitfaktor spielt eine Rolle – denn meist ist eine Grundüberholung schneller zu bewerkstelligen als Abriss und Neubau. Nachhaltigkeit trägt darüber hinaus zum Imagegewinn bei.

Zum Refurbishment gehört oft die komplette Entkernung und Modernisierung des Gebäudeinneren – unter Erhaltung bestehender, oft historischer oder denkmalgeschütztzer Fassaden und Außenbauteile. Teilweise werden auch Innenelemente wie historische Treppenhäuser erhalten. Die Deckenhöhe wird modernen Verhältnissen ebenso angepasst wie Raumaufteilung, Klimatisierung und Wärmedämmung. Oft kommt dieses Verfahren bei Büroimmobilien zur Anwendung, teilweise im Rahmen einer Umnutzung zum Beispiel vom Bürohaus in ein Hotel oder eine Wohnimmobilie.