Permakultur

07.03.2024 | Lexikon

Als Permakultur (Kunstwort aus den Begriffen permanent agriculture = engl. für „dauerhafte Landwirtschaft“) wird ein landwirtschaftliches Konzept bezeichnet, das auf eine nachhaltige, dauerhafte und ökologisch sinnvolle Nutzung von Boden und Ressourcen abzielt. Dabei sollen ökologische Kreisläufe genutzt und das Zusammenwirken von verschiedenen Pflanzen sowie Mensch und Tier so kombiniert werden, dass eine auf Dauer angelegte, gleichzeitig aber auch effektive landwirtschaftliche Produktion erfolgen kann. Es soll also kein durch regelmäßige Unterstützung mit Dünger und Pestiziden sowie Herbiziden gesteuerter Feldanbau stattfinden, sondern idealerweise die Bildung eines eigenständig funktionierenden Ökosystems. Dabei wird eine mehrjähige Anlaufzeit in Kauf genommen. Wert wird insbesondere auf die Verwendung verschiedener ein- und mehrjähriger Pflanzenarten gelegt. Durch die Verwendung von Mischkulturen statt Monokulturen soll der Boden geschont und eine dauerhafte, permanente Bewirtschaftung gewährleistet werden. Auf den Einsatz von Pestiziden wird verzichtet, statt dessen werden Tiere eingesetzt (z. B. Laufenten gegen Nacktschnecken).

Die Idee der Permakultur wurde in den 1970er Jahren von den beiden Australiern Bill Mollison und David Holmgren entwickelt. Die Prinzipien werden inzwischen auch auf andere Bereiche übertragen, etwa Energieversorgung oder Stadt- und Landschaftsplanung. In Deutschland bieten verschiedene Stellen Lehrgänge im „Permakultur-Design“ an, eine staatlich anerkannte Ausbildung in diesem Bereich existiert nicht.

In der Zeit vom 18.12.2024 bis 06.01.2025 haben wir Betriebsferien. In dieser Zeit werden keine Exposés versendet und keine Emails beantwortet.
Ab dem 07.01.2025 freuen wir uns, wieder persönlich für Sie da zu sein.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben gesegnete Weihnachten und Gesundheit für 2025!

Ihre Sabine Bausch und das Team von Bausch Immobilien