Grundsätzlich lässt sich der Marketing-Mix als alles das definieren, „was das Unternehmen veranlassen kann, um die Nachfrage nach seinem Produkt zu beeinflussen“ (Kotler, et. al 2003, Grundlagen des Marketing). Der Marketing-Mix ist Kernbestandteil des Marketing und lässt sich wiederum klassischer Weise in vier Bereiche, teilweise wird auch von Submix-Feldern gesprochen, aufteilen:
- Angebotspolitik (Produktpolitik),
- Preispolitik,
- Absatzwegepolitik (Vertriebspolitik),
- Kommunikationspolitik.
Im angelsächsischen Raum wird in diesem Zusammenhang auch häufig von den „vier P’s“ gesprochen und zwar „price“ für Preispolitik, „product“ für Produktpolitik, „promotion“ als Kommunikationspolitik und schließlich „place“ als Absatzwegepolitik.
Der isolierte oder unkoordinierte Einsatz der oben beschriebenen Marketinginstrumente kann dazu führen, dass sich die Wirkungen beeinträchtigen, gegenseitig aufheben oder gar negativ beeinflussen. Deshalb ist es Aufgabe eines planvollen Marketing-Mix von Maklerunternehmen, die Marketinginstrumente so miteinander zu kombinieren und aufeinander abzustimmen, dass ein widerspruchsfreies Marketingkonzept entsteht.
Der Einsatz der Marketinginstrumente im Rahmen des Marketing-Mix erfordert also ein integriertes, sachlich und zeitlich aufeinander abgestimmtes Programm. Das bedeutet, dass nicht nur der Sachbezug, sondern auch der Zeitbezug hergestellt werden muss. Marketingziele sind Ziele, die man innerhalb eines bestimmten Zeitraums erreichen will. Normalerweise sind sie langfristig abgesteckt, wobei Ziele der Vermarktung eines Objektes natürlich eher kurz- bis mittelfristiger Natur sind. Deshalb spricht man auch von Strategien, von langfristigen Grundsatzentscheidungen, in die allgemeine Handlungsanweisungen einbezogen sind.